Lootboxen: digitale Pakete mit zufälligen Inhalten, die in Videospielen zunehmend gegen echtes Geld angeboten werden. Lootboxen ähneln dabei dem Glücksspiel und gelten für Kinder und Jugendliche als gefährlich.
In den letzten Jahren eine entwickelten sich die Umsätze mit sogenannten „In-Game-Käufen“ und Lootboxen enorm. Während die Hersteller im Jahr 2008 in Deutschland noch 53 Millionen Euro durch In-Game-Käufe einnahmen, waren es 2021 bereits 4 Milliarden. Und da das Spielen inzwischen zum Mainstream gehört, dürften die Zahlen noch weiter steigen.
Die zunehmende Verflechtung von Spielen und Glücksspiel bereitet vielen Menschen große Sorge: Der Trend zeigt sich auch in Spielen für Kinder und Jugendliche. In diesem Zusammenhang Minderjährige gewöhnen sich an das Glücksspiel, so dass Casinos zukünftig mit einer „Welle von Problemspielern“ rechnen.
Felix Flosbach von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen mahnt das Thema an, da Lootboxen noch völlig unreguliert sind. Die legale Registrierung von Lootboxen wird keine leichte Aufgabe, prognostiziert Prof. Julian Krüper vom Institut für Glücksspiel und Gesellschaft (GLÜG). Wir von CasinoRatgeber beobachten dieses Thema weiterhin für Sie.