IGT meldete im 3. Quartal einen Umsatz von 1,06 Milliarden Dollar, während das Unternehmen seine Schulden abbaute. Der Verkauf des italienischen Zahlungsverkehrsgeschäfts von IGT mit einem Erlös von 700 Millionen Dollar trug maßgeblich dazu bei. Dazu kam die Übernahme von iSoftBet mit 160 Millionen Dollar. Der Umsatz im 3. Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 %, währungsbereinigt um 14 %.
Das Unternehmen wuchs beim Global Gaming und Digital & Betting um 31,1 und 25,6 Prozent. Einen Umsatzrückgang von 4 % gab es dagegen im Bereich Global Lottery, der nach wie vor den Löwenanteil der Einnahmen beisteuert. Global Lottery erwirtschaftete im 3. Quartal 626 Millionen Dollar für das Unternehmen, was 59,1 % der Gesamteinnahmen entspricht. Global Gaming erwirtschaftete 35,8 % und Digital & Betting die restlichen 5,1 %. Die USA und Kanada waren dabei mit 651 Millionen Dollar und 61,4 % der Gesamteinnahmen die umsatzstärkste Region von IGT. Dies entspricht einem Anstieg von 17,1 % im Vergleich zum Vorjahr.
Italien, ein weiterer Schlüsselmarkt von IGT, erwirtschaftete weitere 247 Millionen Dollar oder 23,3 % des Gesamtumsatzes. Allerdings beutetet das einen Rückgang von 16 % im Vergleich zum Vorjahr. Der „Rest der Welt“ erwirtschaftete die verbleibenden 15,2 % des Umsatzes mit 161 Millionen Dollar – ein Anstieg von 20,1 %.
Dies bedeutet ein Gesamtergebnis von 211 Millionen Dollar und liegt damit nur geringfügig unter dem Vorjahresergebnis von 212 Millionen Dollar. Aufgrund der guten Zahlen schüttete das Unternehmen über Dividenden und Aktienrückkäufe einen Rekordbetrag von 224 Millionen Dollar aus. Das bereinigte EBITDA belief sich im 3. Quartal auf 402 Millionen Dollar, ein leichter Rückgang gegenüber 407 Millionen Dollar im Vorjahr.
IGT konnte seine Nettoverschuldung im Laufe des Quartals um 16,9 % auf 5,08 Milliarden Dollar reduzieren. Für das laufende Quartal rechnet IGT mit einem Umsatz von 1 Milliarde Dollar im 4. Quartal und einer operativen Gewinnmarge von 18 bis 19 %. Damit würde das Unternehmen für das Gesamtjahr einen Umsatz zwischen 4,1 und 4,2 Milliarden Dollar erzielen. Dazu einen Cashflow von etwa 850 bis 950 Millionen Dollar und Investitionsausgaben von etwa 350 Millionen Dollar.
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