Laut den neuesten Daten der dänischen Glücksspielbehörde (DGA) wachsen die Online-Casinos im dritten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 9,7 %. Zumindest brutto. Die Branche erwirtschaftete Einnahmen in Höhe von 96,9 Mio. €. Das machte etwa 43 % der gesamten Bruttowertschöpfung des regulierten Sektors des Landes aus. Dieser beläuft sich im dritten Quartal auf 227,8 Mio. €, was einem Anstieg von 1,7 % zum Vorjahr entspricht. Der Bereich Online-Casino war während des gesamten letzten Jahres der umsatzstärkste Posten.
Die Casinos erwirtschaften dabei 2021 eine Bruttobruttowertschöpfung von etwa 380 Millionen Euro. Die Daten der DGA zeigen, dass die Dänen am Zahltag typischerweise mehr Geld für Slots ausgeben. Das führt regelmäßig zu einem Höchstwert am letzten Arbeitstag eines jeden Monats. Trotz des Anstiegs gingen die Ausgaben für landbasierte Spielautomaten seit 2012 zurück. Laut DGA ist das auf die wachsende Beliebtheit der Online-Casinos zurückzuführen.
Es ist eine Kernaufgabe der dänischen Glücksspielbehörde, die Entwicklung des Glücksspielmarktes zu überwachen. Dies trägt dazu bei, eine wirksame Kontrolle der Glücksspielanbieter zu gewährleisten. Damit stellend die Behörden sicher, dass das Glücksspiel in Dänemark fair und verantwortungsvoll ist. Ich bin überzeugt, dass der dänische Glücksspielmarkt weitaus besser und vernünftiger reguliert ist, als das in Deutschland der Fall ist.